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Hart aber fair

Ganz persönlich  /  Protokoll von Kerstin Leppich  /  © Fotos Patrick Lux  /  März 2017


Auch unter dem Trikot schlägt ein blaues Herz: Generalvertreter Hannes Vogt spielt bei den Rostock Griffins. Das American-Football-Team spielt aktuell in der GFL 2 Nord

G

eneralvertreter Hannes Vogt, 29, Rostock »Die Rostock Griffins sind meine zweite Familie. Im vergangenen Jahr sind wir in die zweite Bundesliga aufgestiegen. Das schafft eine Football-Mannschaft nur als Team und mit sehr viel Arbeit, Vorbereitung und gegenseitigem Vertrauen. Trotz einer Körpergröße von 1,99 Metern und einem Gewicht von 114 Kilo zähle ich nicht zu den kräftigen Spielern auf dem Feld. Bei mir läuft es vor allem über den Willen, da bin ich ein typischer Stier: Der will immer besser sein als die anderen, bei jedem Spiel und bei jedem beruflichen Termin. Alles ist Wettbewerb.

Leistung in Sport und Arbeit gehören zu meinem Leben: Mit Kampfsport fing alles an, dann folgte das Schwimmen, schon mit zwölf Jahren war ich Jugendmeister in Mecklenburg-Vorpommern. Nebenbei jobbte ich als Beikoch, da war ich 14, und mit 16 entdeckte ich das Football für mich. Ein Jahr später, als Schüler mit 17, machte ich mich mit einer Feldküche selbstständig.

Heute ist das Spiel mein Ausgleich zur Büroarbeit, aber auch zu den vielfach emotionalen Geschichten meiner Kunden, die mir oft zusetzen. Auf dem Feld spüre ich mich selbst, die Schmerzen gehören dazu. Das zeigt einem, dass man lebt. Im Football wird nicht geschauspielert, dieser Sport ist echt.

Ich spiele im Angriff in der vorderen Fünfer-Reihe (Offensive Line) in den Positionen Tackle oder Guard. Vereinfacht gesagt, geht es bei dem Job darum, der Defensive Line der gegnerischen Mannschaft als steinerne Mauer entgegenzutreten. Ich blocke den Weg für den Ballträger frei und eröffne ihm so die Möglichkeit, Punkte zu erzielen. Es macht Spaß, einen Verteidiger der Defensive Line von dessen Blind Side, also ungesehen, in einem Trap-Spielzug (einer Falle) zu überraschen. In dem dann einschlagenden ›Hit‹ reißt es meinem Gegner meist den Boden unter den Füßen weg. Mal jemandem etwas auf die Mütze zu geben, ist Teil des erwünschten Kräftemessens. In der Regel trifft es die Typen mit der größten Klappe, die einen kurz vor dem Angriff an der sogenannten Line of Scrimmage mit diversen ›Sprüchen‹ (engl. ›Trash-talk‹) provozieren. Football ist frontal und hart, aber fair. Alle wissen, was sie wollen: den Sieg. Den Sieg über den Gegner, aber auch über sich selbst und die eigenen Grenzen.

Man muss den Sport bedingungslos ausüben und viel Zeit in seine Fitness investieren, sonst hat man schon verloren. Bisher hatte ich Glück. Aber kleinere Verletzungen wie gebrochene Zehen, ausgerissene Zehennägel, Kapselsprengungen, Verstauchungen, herausgesprungene Rippen oder Traumata im Nackenbereich sind normal und gehören in jeder Saison dazu.

Ich werde im Mai 30, habe eine dreijährige Tochter, natürlich denke ich da schon mal übers Aufhören nach. Aber dann würden mir so verdammt viele positive Emotionen fehlen.

Zumindest bin ich gut versichert: Unfallversicherung mit der vollen Summe, BU, Krankentagegeld ist selbstverständlich und ich empfehle das auch so. Akquise mache ich im Sport aber nicht, obwohl alle wissen, was ich beruflich mache. Wenn das Vertrauen da ist, dann kommen die Leute von ganz allein zu mir.«

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