»Frauen denken an alles – außer an sich selbst«
Women@Allianz / / / August 2017
Warum müssen gerade Frauen in allen Bereichen vorsorgen und wie wollen sie als Kundinnen behandelt werden? Dazu und zu weiteren spannenden Fragen rund um Frauen im Vertrieb der Allianz konnten sich die Teilnehmerinnen beim dritten Women@Allianz Treffen in München austauschen. Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen und Netzwerken durfte da auch nicht fehlen

Starke Frauen im Vertrieb: die Teilnehmerinnen des dritten Women@Allianz Treffens
ie über 30 Teilnehmerinnen des dritten Treffens des Frauennetzwerkes Women@Allianz verbindet vor allem eines: Im Vertrieb meistern sie als Vertreterinnen, Kundenbetreuerinnen oder Vertriebsassistentinnen ähnliche Herausforderungen zwischen Beruf und Familie. Ende Juli nahmen sie sich davon eine kleine Auszeit und trafen sich bei Allianz Global Investors in München. »Women@Allianz ist eine Plattform, auf der sich Frauen ganz offen untereinander über Herausforderungen und individuelle Bedürfnisse im Berufsalltag austauschen können«, sagt Katrin Heigl, Geschäftsstellenleiterin in München und Mitbegründerin der Fraueninitiative.
Diesen offenen Austausch schätzt auch Nicole Neuberth aus Schweinfurt. Sie ist Mutter von fünf Kindern und leitet seit drei Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Peter eine Generalvertretung mit acht Mitarbeitern. »Bei Women@Allianz treffe ich auf Frauen, die sich ebenfalls erfolgreich durchkämpfen. Ich bin mit meinen alltäglichen Herausforderungen nicht alleine und kann hier ganz praktische Anregungen bei meinen Kolleginnen finden.«
Frauen als Vertriebschance nutzen!

Initiatorin von Women@Allianz,
Katrin Heigl (r.), mit Referentin
Ulrike Aichhorn
Dass Frauen eine wichtige und viel zu oft völlig unterschätzte Zielgruppe im Vertrieb seien, machte Ulrike Aichhorn, Expertin für strategische Kundinnen-Gewinnung, in ihrem Gastvortrag klar: »80 Prozent der Kaufentscheidungen werden von Frauen getroffen.« In einem lebendigen und interaktiven Vortrag zur »selbstbewussten Frau« erklärte sie den Teilnehmerinnen, wie Frauen als Zielgruppe behandelt werden wollen und was ihnen als Kundin besonders wichtig ist. Für viele Teilnehmerinnen eine interessante Vertriebsstrategie. Denn: »Nur wer wirklich interessiert ist an den individuellen Ansprüchen von Frauen ist und offen und auf Augenhöhe mit ihnen kommuniziert, schafft es, Kundinnen dauerhaft zu gewinnen.« Wichtige Tipps, die bei den Teilnehmerinnen gut ankamen.
Denkt auch mal an euch selbst!
Wie wenig sich gerade Frauen mit der eigenen Absicherung beschäftigen, zeigten auch Julia Seidel-Heusinkveld und Christine Thalmair auf, beide Unternehmensberaterinnen bei der ABV. Sie meinen: »Frauen denken an alles – außer an sich selbst. So kümmert sich jede dritte Frau nicht um ihre Altersvorsorge, obwohl voraussichtlich 75 Prozent der heute 35- bis 50-jährigen Frauen von Altersarmut betroffen sein werden.« Dementsprechend müssten Frauen für sich selbst vorsorgen – oder als Mitarbeiterinnen in Agenturen die vertrieblichen Chancen nutzen.

Daniel Bahr stellte sich den Fragen
der Teilnehmerinnen
Auch Daniel Bahr, Mitglied des Vorstands der Allianz Privaten Krankenversicherung, betonte, dass sich Frauen im eigenen Interesse rechtzeitig mit Versicherungsthemen auseinandersetzen sollten. »Jeder zweite Mann wird pflegebedürftig. Bei den Frauen sind es sogar drei von vier«, sagte er. »Deshalb ist es sehr wichtig, sich zu diesem wichtigen Thema frühzeitig Gedanken zu machen und vorzusorgen.« Schließlich würde sich die Zahl der Pflegebedürftigen in den nächsten 35 Jahren verdoppeln. Dennoch werden Bedarf und Interesse bei der privaten Pflegeversicherung bisher unterschätzt.
»Solche Vorträge und Treffen bedeuten für mich Wertschätzung durch die Allianz«, sagte Ute Mätzig, Generalvertreterin aus Erding. Positives Feedback, über das sich Initiatorin und Organisatorin Katrin Heigl besonders freut. Für 2018 plant sie bereits das nächste Treffen von Women@Allianz. Außerdem wird es in Zukunft quartalsweise GoToMeeting-Konferenzen geben, um den Austausch unter Frauen im Vertrieb weiter zu fördern.
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