• Startseite
  • ALLIANZ Welt
    • Allianz Mitarbeiter Service
    • Allianz.de
    • Allianz Deutschland
    • Allianz Autowelt
  • Twitter
  • Facebook
Allianz Blau

Das Magazin für Aussen- und Innendienst

  • Magazin
  • Regionen Nord
  • Regionen Süd
  • Region Plus
  • AMS
Plakativ: Überall wimmelt es von Schnittstellen, das große Poster zum Download
Wie GV Andreas Köberle seit fast 35 Jahren sehr erfolgreich Versicherungen vermittelt
Lesenswert
  • Urlaub mal anders: Sieben Kollegen erzählen, was sie in den Ferien außer faulenzen noch so getan haben
  • Die Allianz Juristen Christoph Eberhardt und Philipp Eder tauschen seit Anfang Februar ihre Arbeitsplätze.
  • Interview
  • Campus Jubiläum
  • CyberSchutz
  • Glossar
  • Editorial 02/2017
  • Magazin-Archiv 2/2017
  • Magazin-Archiv 1/2017
  • Magazin-Archiv 3/2016
  • Hier finden Sie alle Artikel der Region Nord
  • Regio Südost
  • Regio Südwest
  • Hier finden Sie alle Artikel des Spezialvertriebs und des Bankenvertriebs
  • Neues aus dem Ressortbereich Betrieb Personenversicherungen
  • Das Angebot des Allianz Mitarbeiter Service

Im Glück Baden

Fit mit Meister Seo  /  von Seo Yoo-Nam  /  © Foto Daniel Delang  /  August 2016

Sich auf ein Bein stellen, die Augen schließen – und den Moment genießen. Meister Seo zeigt, wie man in Balance kommt

 

Baum

1 Diese Übung stärkt besonders das Körpergefühl und macht einen klaren Kopf. Konzentriert auf einem Bein stehen, das andere ist seitlich angewinkelt und stützt das Knie des Standbeins. Die Arme sind seitlich ausgestreckt. Der Blick ist geradeaus gerichtet (so lange wie möglich). Probieren Sie danach die gleiche Übung mit geschlossenen Augen – und genießen den Moment. Spüren Sie’s?

M

anchmal denke ich, wir Menschen sind wie Bäume, die davon träumen, Vögel zu sein. Fliegen, ja, das wäre jetzt schön. Ich würde meine Arme ausstrecken, tief Luft holen und dann abheben. Mit den Armen ruderte ich gerade mal so viel, dass ich ein paar Zentimeter über dem Boden schwebte. Ich flöge an der Münchner Freiheit vorbei, die Leopoldstraße entlang und landete oben auf dem Siegestor. Wie ich so von oben auf die Stadt herabschaue, muss ich an die Balance denken.

Die Autos da unten brauchen Balance, die Fußgänger, die Ampeln – ohne Balance sind sie nichts. Wenn alle Ampeln immer gleichzeitig rot wären, käme die Welt aus dem Lot. Wären sie immer grün, gäbe es an jeder Kreuzung einen einzigen Crash. So gesehen, ist die Straßenverkehrsordnung pure Balance. Im Grunde steckt darin ein ganzer Haufen asiatischer Weisheit: Balance ist alles. Sogar das Glück braucht Balance. Zu viel Glück bringt Unglück, und nur Pech allein ist auch nicht lustig.

»Komm wieder runter, Meister«, höre ich von der Straße her meine Schüler rufen. »Zeig uns endlich, wie das geht!« Mit einem Sprung bin ich da und zeige, wie das ein Flamingo macht: Auf einem Bein stehen und mit den Armen das Gleichgewicht halten – das ist die Kunst, die innere Balance zu finden.

Testen Sie doch mal Ihre Harmonie! Wer innerlich im Lot ist, steht auch sicher auf einem Bein. Wenn Sie jetzt wild mit den Armen rudern, ist das nicht schlimm. Das lässt sich durch Training des Gleichgewichtsgefühls ändern. Meine Übungen stimulieren die Tiefenmuskulatur (muscles of the core), die unseren Körper in der Mitte halten und stabilisieren. Mit etwas Geduld fühlen Sie sich bald wie ein Baum, der fliegen kann.

 

In Balance

Wenn wir nur wenige Teile unseres Körpers benutzen, ist die Balance gestört; Gesundheitsprobleme und Verletzungsgefahr sind die Folgen. Unser Körper ist ein komplettes biologisches System, das ausgewogen benutzt und trainiert sein will. Die beste Methode, um Muskeln und Knochengerüst aufzubauen und gesund zu erhalten ist, die Mitte zu finden und zu stärken, das heißt: die Bereiche oben – unten, links – rechts zu trainieren. Es ist notwendig, vor allem die Core-Muskeln (tiefe Muskeln) auszubilden, um das Zentrum des Körpers in Balance zu halten.

Wenn die Muskeln zu schwach sind, kann man den Körper nicht aufrecht halten und Rücken, Knie und Füße halten der Belastung auf Dauer nicht stand, was zu vielen Beschwerden führt. Deshalb ist es wichtig, eine falsche Körperhaltung zu verhindern und den Körper so zu trainieren, dass er sich in Balance befindet.

 

Manche Menschen glauben, dass ihre Beine gestärkt werden, wenn sie viel laufen. Das stimmt jedoch nicht ganz, denn beim Laufen handelt es sich um ein sogenanntes Aerobic-Training, das vor allem den Kreislauf trainiert. Muskeltraining hingegen ist anaerob; um Muskeln aufzubauen, ist ihre Belastung unerlässlich.

Probieren Sie’s aus: Durch regelmäßiges Training kommen Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht.

Eine Frage der Haltung oder wie man richtig übt

Sie müssen kein Gummimensch wie im Zirkus sein. Auch wer nicht wie ich über die Gabe des Beineverknotens verfügt, kann die Übungen machen. Es geht genauso gut im Stehen oder Sitzen. Zum Beispiel während einer Büropause. Achten Sie dabei darauf, dass die Füße fest auf dem Boden stehen. Die Wirbelsäule muss dabei gerade aufgerichtet sein.

 
 

Augen auf und Daumen nach oben!

Die Augen spielen bei meinen Übungen eine wichtige Rolle. Das Fokussieren des Blicks auf die Daumen hilft auch dabei, sich ganz auf den Körper zu konzentrieren und alles Störende auszublenden. Die Übungen entspannen die Augen und beugen Kopfweh vor. Wer täglich viel liest oder häufig am Bildschirm arbeitet, sollte die Augenübungen unbedingt mehrmals täglich machen.

1 Die Fußstellung nennen wir in Korea „Löwenzahn“, weil die Beine wie die Blätter eines Löwenzahns nah am Boden sind. Im Yoga heißt die Stellung „Schmetterling“ und ist eine Vorübung für den Lotussitz, weil sie die Hüftgelenke geschmeidig macht. Wer nicht so gelenkig ist, kann die Übung im Stehen (oder auf einem Stuhl sitzend) machen.

2 Und so geht’s: Hände in senkrechter Linie vor den Oberkörper halten, die Daumen sind nach oben ausgestreckt. Der Blick richtet sich zunächst auf den oberen Daumen, danach auf den unteren (jeweils ca. 20 Sekunden). Danach Wechsel der Position von rechter/linker Hand.

 
 
 
 

1 Der Lotossitz, benannt nach der Form einer Lotusblüte, ist eine klassische Sitzhaltung des Yoga. Der rechte Fuß ruht dabei auf dem linken Oberschenkel nahe der Leistenbeuge und der linke Fuß entsprechend auf dem rechten Oberschenkel. Anfänger können die Übung im Stehen (oder auf einem Stuhl sitzend) ausführen.

2 Und so geht’s: Arme waagrecht vom Körper halten, Daumen nach oben. Der Blick richtet sich zunächst auf den linken Daumen, danach auf den rechten (jeweils ca. 20 Sekunden).

 
 
 
 

1 Die Sitzhaltung heißt im Yoga „Heldensitz“ und ist nur für Fortgeschrittene zu empfehlen. Anfänger können die Übung im Stehen (oder auf einem Stuhl sitzend) ausführen.

2 Und so geht’s: Arme in diagonaler Linie vor den Körper halten, Daumen nach oben. Der Blick richtet sich zunächst auf den oberen Daumen, danach auf den unteren (jeweils ca. 20 Sekunden). Danach Wechsel der Position von rechtem/linkem Arm.

 

Meister SEO

Sein Motto: »Einmal lachen – einmal jung, einmal ärgern – einmal alt«. Seo Yoon-Nam ist koreanischer Fitnessexperte und legendärer Taekwondo-Meister (9. Dan). Der Autor zahlreicher Gesundheitsbücher lebt seit 1967 in München. Lesetipp: »Meister Seo und das Geheimnis des Augenblicks. Übungen für ein gesundes und glückliches Leben«, Irisiana Verlag.

Freunden empfehlen
  • Twitter
  • Facebook
  • Google Plus
  • Startseite
  • Impressum
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Cookie Erklärung
  • Nutzung

© Copyright 2022 by Allianz Deutschland AG