Auf den Hund gekommen
Mitarbeiterfrage / / / September 2017
Urlaub mal anders: Sieben Kollegen erzählen, was sie in den Ferien außer faulenzen noch so getan haben

Warum nicht in der Freizeit Gutes tun? Zum Beispiel Tieren in Not helfen. Diese vier Pfoten suchen ein Zuhause
Leckerlis geben
Frank Donath, Underwriter Firmen Haftpflicht, Hamburg, 30
»In meinem Urlaub betreue ich Straßenhunde in Rumänien und helfe im Tierheim Casa Cainelui – dem ›Haus des Hundes‹ – bei allen anfallenden Arbeiten. Auch nach den Ferien kümmere ich mich ehrenamtlich um das Projekt. Die Arbeit mit Hunden ist mein Ausgleich zum Büroalltag.«
Auf den Auslöser drücken
Günther Ullmann, Kundenberater Leben, Nürnberg, 47
»Andere machen Fotos im Urlaub, für mich ist Bildermachen Urlaub. Meine Ferien habe ich auf der ›photokina‹ in Köln verbracht. Für einen chinesischen Studioblitzhersteller durfte ich Models live auf der Bühne ins rechte Licht rücken. Doch das meistfotografierte Highlight für die asiatischen Gäste war nach der Messe der Tresen in einer Kölsch-Kneipe. ›Hohe Tische‹ kennt man in China nicht.«
Straßenmusik machen
Sabine Leibl, Fachberatung Kraft Schaden, Unterföhring, 52
»Vergangenes Jahr habe ich mit Straßenkindern in Dakar eine CD aufgenommen. Mit der traditionellen senegalesischen Musik finanzieren wir eine Schule, um den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.«
Gewichte stemmen
Anton Knopov, Kundenberater Firmen Leben, Karlsruhe, 29
»Im Urlaub lasse ich mich zum Fitnesstrainer ausbilden. Außerdem muss ich mir ein Thema für meine Bachelorarbeit überlegen, vielleicht etwas Richtung Fitnesstracker als Geschäftsmodell?«
Deutsch sprechen
Maroa Adil, Kundenberaterin Versorgungswerke, Stuttgart, 31
»Ich unterstütze eine Flüchtlingsfamilie aus dem Irak bei der Wohnungssuche, dem Vorbereiten für den Deutschkurs oder beim Einkaufen. Wenn ich Urlaub habe, kann ich mir dafür auch mal mehr Zeit nehmen.«
Mit Kindern spielen
Andrea Rinnert, Sachbearbeiterin Kranken, Karlsruhe, 41
»Fast jeder in unserem kleinen Ort Büchelberg, mitten im Bienwald im Süden von Rheinland-Pfalz, ist Mitglied in mehreren Vereinen. Ich habe dieses Jahr die Ferienfreizeit der Kirchengemeinde für alle Kids von Klasse 1 bis 6 organisiert. Die Kinder hatten viel Spaß beim Parcourslauf im Wald und mit der Feuerwehr.«
Glück verschenken
Friedrich-Wilhelm Hesse, Kraftschadensachbearbeiter Gruppe »Besondere«, Frankfurt, 57
»Wir, die ›Harleyfreunde Würzburg‹, machen im Urlaub Touren mit behinderten Menschen auf unseren Motorrädern mit und ohne Beiwagen. Dieses Jahr ging es für vier Tage an die Mosel und den Rhein. Das Ganze wird mit der Lebenshilfe Würzburg veranstaltet und organisiert. Alle waren völlig begeistert vom Mitfahren auf den Maschinen.«