Kunstführung durch die Hamburger Allianz
Regio Nordwest / / / Juli 2016
Die Allianz einmal ungewöhnlich erleben – beim Tag der offenen Tür am 2. Juli lernten Hamburger den Versicherer ganz von seiner künstlerischen Seite kennen. Erstmals in seiner Geschichte am Standort Hamburg beteiligte sich das Unternehmen am Tag der offenen Tür in der City Nord. Und mehr als 100 Gäste kamen zu insgesamt vier begleiteten Führungen.

Künstlerin Miriam Endrulat stellt Besuchern die Skulptur „Das Imperium“ des heute kaum noch bekannten russischen Künstlers Leontij Osernikov vor
ie Anmeldungslisten waren übervoll. Denn das Interesse an einer Kunstreise durch die Hamburger Allianz war groß. Insgesamt 134 Besucher folgten den beiden Künstlern Ruben Zickmann und Miriam Endrulat durch die drei unteren Etagen des Standortes. Eingestimmt wurden die Besucher auf die Rundtour durch eine Kunstausstellung im Foyer. Sieben Künstler präsentierten dort ihre Werke, unter ihnen Mignon Wünsch mit ihren Skulpturen, der Maler Kai Hansson, Ilona Schmidt mit Gemälden und Figuren, Patrick Mallee mit Minigemälden, Druckgrafiker Dieter Tautz, der Fotograf Sina Vodjani und Sabine Neumann mit Malerei und Fotografie.

Die imposante Skulptur "Das Imperium"
des heute kaum noch bekannten
russischen Künstlers Leontij Osernikov
Bei ihrer Tour durch das Erdgeschoss stellten Zickmann und Endrulat das von namhaften Architekten entworfene und 1968 eröffnete Gebäude vor, welches heute gemeinsam mit sechs weiteren Bauten in der City Nord unter Denkmalschutz steht. Seit 2012 ist es mit seinen 1.700 Arbeitsplätzen Sitz der Allianz in Hamburg. Auf ihrem weiteren Rundgang lernten die Besucher einzigartige Kunstwerke kennen wie die Skulptur „Das Imperium“ des heute kaum noch bekannten russischen Künstlers Leontij Osernikov. Zu den weiteren Stationen gehörten zwei Plastiken des in Serbien geborenen österreichischen Künstlers Dalip Kryeziu ebenso wie etliche der insgesamt 17 in Allianz Besitz befindlichen Gemälde von Vladimir Kamendy. Der gebürtige Tscheche starb 2014 nur 50-jährig in Hamburg. Beeindruckende Gemälde von Peter Tomschiczek und Axel Groehl bildeten den Abschluss.
Im Betriebsrestaurant sowie im Sockelgeschoss und dem ersten Stock stellte Zickmann seine Hamburg-Skyline vor, die über 18 Meter Länge das Restaurant schmückt und in einzelnen Teilen auf nahezu allen Stockwerken zu einer Hamburg-Tour einlädt. Gemeinsam mit seiner Partnerin Miriam Endrulat hatte Zickmann die Arbeiten geschaffen.
Am Ende zeigten sich nicht nur die Besucher begeistert vom ungewohnten Bild der Allianz. Auch die Künstler waren zufrieden: „Eine tolle Gelegenheit, unsere Arbeiten zu präsentieren. Beeindruckend war vor allem das sachkundige Publikum. Eine solche Möglichkeit zur Werkschau hatten wir noch nie.“

Der Künstler Ruben Zickmann (links) erläutert seine Hamburg-Skyline, die über 18 Meter Länge das Betriebsrestaurant schmückt