Ertragreiches Engagement
Regio Nordwest / / / Juli 2016
Ludger Nöring hat schon viele Sponsoring-Projekte der Allianz unterstützt. Jetzt hat der umtriebige Generalvertreter aus Ahaus im Münsterland „Bäume für die Zukunft“ pflanzen lassen. Auf rund 7.000 Quadratmetern seines Golfplatzes.

Der symbolische Spatenstich für die Streuobstwiese mit Golfclub-Präsidentin Franziska Wegener, stellverstretendem Bürgermeister Heinrich Lefer, Ludger Nöring, Karlheinz Busen, Head-Greenkeeper Thomas Lepping und Golfclub-Geschäftsführer Bernhard Meier (v.l.)
Als golfbegeistert bezeichnet sich der Inhaber einer Fachagentur für Firmen. Seit über zehn Jahren ist er im ortsansässigen Golf- und Landclub in Ahaus aktiv, hat als sportlicher Leiter des Clubs schon mehrere Lucky33-Turniere organisiert und so sein Engagement für die Jugend unter Beweis gestellt. Als er vom Projekt „Allianz – Bäume für die Zukunft“ erfuhr, legte er sich erneut ins Zeug.
Das Gemeinschaftsprojekt von Allianz Deutschland und NatureLife-International, unterstützt von der Allianz Umweltstiftung, sieht vor, die in Deutschland fast verschwundenen Streuobstwiesen mit alten Obstsorten wieder aufleben zu lassen. Hintergrund des Projekts ist eine Kampagne der Allianz zum Thema „Altersvorsorge“, in deren Rahmen Menschen gebeten wurden, ihre ureigenen ganz persönlichen Wünsche für ihre Zukunft auf einen Zettel zu schreiben und an einen virtuellen Wunschbaum im Internet zu hängen. 10.000 Wünsche waren so zusammengekommen – und die Allianz hat versprochen, weltweit je einen Baum für jeden dieser Wünsche zu pflanzen. 3.000 davon an rund 50 Standorten in Deutschland.
Obstbäume auf dem Golfplatz?
Was auf den ersten Blick etwas seltsam anmutet – Obstbäume auf dem Golfplatz – ist bei näherem Hinsehen eine findige Idee. Rund 7.000 Quadratmeter Fläche hat die Golfanlage von Nöring zur Verfügung gestellt. Das Gelände liegt direkt am Rande des Golfplatzes, idealerweise mit einem Zugang über einen öffentlichen Weg. Auf diesem Areal wurden nun 60 Obstbäume gepflanzt, die ausschließlich im Münsterland vorkommende alte Obstsorten repräsentieren.
„Diese Obstwiese soll in etwa zwei Jahren, wenn sie durchgewachsen ist, der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden“, erklärt GV Nöring. Dann werde er mit Informationsmaterial in die Schulen gehen, um den Schulkindern im Rahmen des Heimatkunde- oder Biologieunterrichts die heimischen Obstsorten näherzubringen und sie dazu anzuregen, durch einen Ausflug vor Ort die entsprechenden Bäume kennenzulernen. „Wir hoffen natürlich, dass die Bäume schöne Früchte tragen und sich der Ausflug für die Kinder durch das Naschen der Früchte einprägt und lohnt.“
Gelohnt hat sich die Aktion auf jeden Fall schon mal für Nöring. „Das Engagement kam sehr gut an, selbst im Landtag von Nordrhein-Westfalen wurde die Aktion zur Kenntnis genommen“, berichtet er. „Für mich war das Projekt ein sehr großer Erfolg, es wurde ausführlich darüber in der Presse berichtet.“ Ein weiterer Ansporn für Nöring, schon das nächste Projekt in der Pipeline zu haben.