Hunderte Kontakte und ein Azubi
Regio Südost / / / Mai 2015
Eine Allianz Agentur, 10 000 Besucher. Für Vertreter Thomas Gimpl ist die Passauer-Land-Verbraucherschau ausblick 2015 ein riesiges soziales Live-Netzwerk. Kontakte machen den Erfolg.

Erfolgreich und gut gelaunt: Vertreter Thomas Gimpl (l.), Vertriebsassistentin Irene Engel (M.) und Auszubildende Vanessa Huber
ie wievielte Hand er nun schon schüttelt? Vertreter Thomas Gimpl lacht, er weiß es natürlich nicht. Drei Tage präsentiert er seine Agentur auf der beliebten Passauer Land-Messe „ausblick“ 2015 in Ruhstorf, täglich von 10 bis 18 Uhr, am eigenen Stand. Da kommen Hunderte freundliche „Grüß Gott“, „Servus“ und Schulterklopfer zusammen. „Aber genau darauf kommt es mir an“, sagt der gebürtige Ruhstorfer. Gemeinsam mit seinem Team will er in der Niederbayernhalle eines zeigen: „Volle Präsenz“. Etwa 150 Aussteller teilen sich auf der Messe 7500 Quadratmeter, rund 10 000 Besucher zieht das magisch an. Lokal, zentral, gemütlich geht’s zu. Man kennt sich oft persönlich, so wie Gimpl viele seiner etwa 1000 Kunden. Einige sind noch Stammkunden der Traditionsagentur von Papa Theodor, andere schon die nächste Generation oder Neukunden. Die schlendern nun mit Werbegeschenken und Luftballons von der „Blasmusi“ zum Maibaum-Schaukraxeln am Allianz Stand vorbei und „ratschen“. Gimpl sagt: „Seit ich Pro3-Agentur bin, denke ich nachhaltiger. Mein Ziel ist es, einmal im Jahr all meine Kunden zu kontaktieren. Dafür bietet mir die Messe eine ideale Plattform – zum Sehen, Reden, um die Beziehung zu vertiefen.“ Im Allianz Jargon könnte man – in Anlehnung ans Kundenkontaktmanagement (KuKoMa) – sagen: KuKoMa auf Speed. Gimpl nickt: „Vor allem tue ich das in einer sehr positiven Atmosphäre. Alle haben Zeit, sind aufgeschlossen. Die Messe ist darum für mich ein echter Erfolg.“ Aktuelles Sahnehäubchen: Bei Gimpl bewarb sich ein Azubi, endlich.
Netzwerken und beraten
Dass er in puncto Messezielen dazulernen musste, gibt er zu. Als er 2005 als Mitglied des Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsvereins, der die „ausblick“ aller zwei Jahre organisiert, erstmals teilnahm, „sprach ich Kunden gezielt auf Riester an“. Gimpl weiß heute: „Viel zu komplex.“ Seitdem ist sein Motto „Sehen und gesehen werden“. Mit dem Effekt, dass Messegäste ganz allein auf ihn zukommen. „Ich verschenke dann Allianz Themenhefte oder Parkscheiben, die rückseitig den EU-Unfallbericht aufgedruckt haben – den erläutere ich.“ Das Thema Pflege spricht er sowieso an, weil ihm das persönlich wichtig ist. Fazit: Drei Kunden wünschten zur Pflege Termine, ein Kraftvertrag wurde bereits abgeschlossen. Und am Abend? Geht der Agenturinhaber zu sämtlichen „ausblick“-Events – zum Unternehmerabend, zum Ausstellerabend, zum Messe-Frühstück … „Ich ratsch' mit dem örtlichen Bettenhaus-Inhaber oder dem Schreiner, so ergeben sich wertvolle Firmenkontakte“, sagt er. Dank der Hilfe vom Allianz Messe-Service wuppt er die drei Tage locker, verteilt Flyer, schaltet Anzeigen – und will auch 2017 „wieder ganz viele Hände schütteln“.