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Vertrauen in den Nachwuchs

Regio Süwest  /  von Janet Weishart  /  © Foto Allianz Deutschland  /  November 2015

Loslassen können? Bei Familienunternehmen wird ein Generationswechsel entweder zur Kunst oder zum Konflikt. Wie Nachfolge glücken kann, erzählt Vertreter Thomas Lindemann.


Drei Generationen Allianz auf einem Bild (v. l.) – Thomas Lindemanns Sohn Niclas, sein Vater Gerhard, Sohn Marvin und er selbst

I

ch möchte auch in deiner Agentur arbeiten!“ – mit diesem Satz schockte Thomas Lindemann 1985 seinen Vater Gerhard. Thomas war gerade mit der Schule fertig geworden. 19 Jahre alt. Und mit Blick auf seinen ein Jahr älteren Bruder Jörg, der damals schon vier Jahre in Papas 1968 gegründeter Agentur in Hünfeld in Osthessen lernte – ja, da lag dieser Wunsch nahe. Doch auch wenn es einem Vater schmeichelt, dass beide Jungs das eigene Unternehmen so attraktiv finden. Senior Lindemann hörte in dem Moment weniger auf den Bauch, denn auf den Kopf: „Dass ein Bestand, eine Agentur drei Familien ,ernähren' soll, stellt wirklich ein Wagnis dar. Lieber Thomas, darum möchte ich das nicht.“ Dem Jungen leuchtete das schon ein. Aber Thomas hatte seinen eigenen Willen. Ganz vom Weg abbringen lassen, wollte er sich nicht und begann daraufhin eine Lehre bei der Frankfurter Allianz. Schwerpunkt Sach. Thomas Lindemann schwärmt: „Eine ganz tolle Ausbildung war das, mit Blockunterricht, sehr viel Praxis und sehr vielseitig. Von ihr profitiere ich bis heute, weil ich den Schwerpunkt Haft, Unfall, Kraft wählte. Der entsprach einfach sehr gut der Bestandsstruktur in unserer Agentur.“

Freie Hand und Glaube

Zwei Jahre Ausbildung, 18 Monate Bundeswehrzeit und unzählige Gespräche über berufliche Perspektiven später stellte Vater Gerhard 1989 dann doch die Weichen für Thomas. Und für seine bis heute äußerst gelungene Nachfolge. Der Jüngste begann in der Agentur des Vaters als Kundenberater Versicherung. Wie sein Bruder Jörg 1989 übernahm er 1990 einen Teilbestand. „Mein Vater war letztendlich doch froh, dass beide Kinder bei der Allianz gelernt hatten und in seiner Agentur arbeiten und zeitig Verantwortung tragen wollten“, so Vertreter Thomas Lindemann. „Er plante ab da für sich ganz gezielt sein neues Leben im Ruhestand. Er aktivierte den alten Bekanntenkreis nach und nach wieder. Denn den hatte er als Vertreter wenig pflegen können, weil er sogar sonntags und ab 1970 im Ladenbüro von acht Uhr morgens bis acht Uhr abends seine Kunden umsorgte. Er begann wieder mit dem Radfahren, Wandern, Reisen.“ Und: Er überließ seinen Söhnen peu á peu die Betreuung fast aller Kunden. „Weil es nach außen hin nie ,nur die Agentur des Vaters' war und wir nie ,nur die Söhne' – genossen wir früh das Vertrauen aller Stammkunden. Firmenkunden akzeptierten uns als Partner auf Augenhöhe“, berichtet Thomas. „So lernten wir früh, unternehmerisch zu denken.“ Zu dritt arbeiteten die drei Lindemanns in einer Bürogemeinschaft. Der Vater nach dem Motto: „Söhne, es ist eure Entscheidung, wie ihr euren Teilbestand ausbaut und führt.“ Jörg und Thomas sagen heute: „Er ließ uns freie Hand und glaubte an uns. Das war toll. Er wusste: Als Unternehmer musst du eigene Erfahrungen machen, wirtschaftlich denken, selbstständig handeln – auch mit einem so großen Konzern an der Seite.“


Das starke Team der modernen, gerade erst erweiterten Bürogemeinschaft in Hünfeld (v. l.): Büroleiterin Marion Helfrich, Kundenberater David Jäger, Kundenberater Daniel van Thiel, Vertreter Thomas Lindemann, Bruder Jörg Lindemann, Kundenberater Christoph Schneider

Keine guten Ratschläge

Was zunächst wie ein Aprilscherz klang, war keiner. Zum 1. April 2001 verabschiedete sich Vater Gerhard, mit 58 Jahren, in den Ruhestand. „Er ging als Vertreter aus der Agenturtür – aber als solcher kam er nie wieder herein“, so Thomas. Gute Ratschläge und Tipps, ein Teilzeit-Dasein in der Agentur – all das blieb aus. Der Vater schaute höchstens mal freitags nach dem Wochenmarkt mit der Mutter vorbei. „Hallo, wie geht’s euch?“, das ist alles. Gerhard Lindemann konnte nicht nur sehr gut loslassen. Rückblickend weiß Sohn Thomas, dass sein Vater schon sehr früh selbstlos handelte. „Natürlich wäre er in den Rankings – ohne die abgegebenen Teilbestände – um vieles erfolgreicher gewesen.“ Generalvertreter Thomas Lindemann schmunzelt und fragt sich, ob sich die Geschichte nun bald wiederholen wird? Sein Sohn Niclas (22) hat ein duales Studium bei der Allianz ergattert, im dritten Semester arbeitete er in der Agentur mit und verzeichnete mit Pro3 Beratungen am Eno-Board schon tolle Erfolge. Sohn Marvin (19) lernt seit September bei ihm. Thomas Lindemann: „Ich möchte schon, dass die Söhne meine Agentur eines Tages übernehmen. Aber sie sollen es nicht für mich tun.“ Bis dahin sei aber noch etwas Zeit und in der setzt die Agentur auf Ausbau von Bestand und Personal, um stark und zukunftsfähig zu bleiben.

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Printmagazin // Blau 04.2015

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