Kick für Finanzen
Regio Südwest / / / August 2016
Wenn Europa wackelt und die Börsen knirschen, sind Lösungsstrategien für Anleger gefragt. Allianz Global Investors stellte seine Vorschläge in der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim vor – und wurde von Interessenten quasi „überrannt“.

Viererkette mal anders: Das Gruppenfoto vorm „heiligen Rasen“ des TSG 1899 Hoffenheim ließen sich Simons Kunden nicht entgehen
in Kunde rief vor lauter Freude: „Endlich stehe ich einmal in diesem Stadion.“ Ein anderer knipste gefühlt ein dutzend Selfies auf der Spielerbank sitzend. Mit ihrer Einladung zum „PerformanceKick“ – dem Event, das Gemeinsamkeiten zwischen Fußball und Kapitalmärkten aufzeigt und erklärt – landete Allianz Global Investors (AGI) in der Rhein-Neckar-Arena Sinsheim echte Volltreffer. Etwa 150 Privat- und Firmenkunden sowie 50 Allianz Vertreter und Spezialisten waren schon vor dem fachlichen Programmteil völlig aus dem Häuschen. Denn das Ambiente und die Stadion-Führung vorab wurden nicht nur von Fußballfans als „Highlight“ bejubelt. Vertreter Gerhard Hofäcker aus Bönnigheim sagte begeistert: „Die Atmosphäre im Stadion, die Begrüßung meiner insgesamt acht Kunden, die Arena-Tour durch die Umkleiden der Hoffenheimer Bundesliga-Profis – das alles ist eine richtig runde Sache. Auch für mich ist es der erste Stadionbesuch – und die Größe der Arena überwältigt einen.“ Vertreter Tobias Simon aus Leingarten, der mit fünf Kunden anreiste, schwärmte: „Der Rahmen ist sehr besonders und genau das zog meine Kunden magisch an.“ So magisch, dass die VD Stuttgart Geschäftsstelle Heilbronn und AGI als Gastgeber vom Zuspruch überrascht worden. Organisator Joachim Väth, Leiter Personenversicherung GS Heilbronn, sagte: „Wir rechneten mit 100 Gästen – 200 kamen. Ein großes Lob fürs Konzept.“
„Wie wirkt der Brexit aufs Geld?“
Unter dem Motto „PerformanceKick“ skizzierte Timo Kaul, Leiter Regionalbetreuung bei der AGI, später, dass die sportlichen Qualitäten von Top-Fußballern auch für die Portfoliomanager von AGI selbstverständlich sind. Wie ein erfolgreicher Trainer blieben sie auch unter Zeitdruck „cool“, träfen ihre Entscheidungen rational und versuchten durch eine entsprechende „Taktik“ und Risikomanagement auf die Bewegungen Finanzmärkte durch cleveres Management rechtzeitig zu reagieren. Im lockeren Interview-Stil beantwortete Timo Kaul schließlich Fragen, die ihm der Leiter der Kapitalmarktexperten Südwest, Kurt Weggler „zuspielte“. Gegliedert in die Themen „Verein – unsere AGI“, „Platzverhältnisse – die Herausforderungen der Kapitalmärkte“ und „Mannschaften – die AktivDepots der Allianz“ wurde er etwa gefragt: „Welche Auswirkung hat der Brexit auf die Kapitalmärkte?“ Kaul antwortete: „Es muss in Zukunft mit noch mehr Schwankungen an den Kapitalmärkten gerechnet werden. Aber wer sich an die ,Spielregeln' des Investierens hält, ist gut dagegen gewappnet. Das zeigte sich bei den Allianz AktivDepots, die – während die Börsen schwankten – nur ganz gering auf die politische Lage reagierten.“ Eine andere Frage lautete: „Was kann der Kunde im Null-Zins-Umfeld tun?“ Kaul dazu: „Leider müssen sich Anleger an diese Situation gewöhnen. Sicherlich sollte ich meine Mannschaft – sprich die Anlagen – offensiver aufstellen. Um eine reelle Aussicht auf eine positive reale Rendite zu haben, muss der Anleger auf der Risikoleiter eine Stufe höher steigen.“ Fazit: Der Kunde hat es letztlich in der Hand, ob er defensiv und eher konservativ oder offensiv und chancenreicher handeln möchte. Allianz Global Investors bietet bei den AktivDepots beispielsweise vier Varianten an, die je nach Wahl den Aktienanteil entsprechend variieren können.“ Nicht wenige bedankten sich nach dem Vortrag bei Kaul, sagten: „Sie haben komplizierte Inhalte verständlich gemacht, danke!“ oder „Nach vielen Vorträgen war dies einer der kurzweiligsten, und ich habe die Materie verstanden.“ Hofäckers Kunden waren angenehm überrascht, dass die Allianz in Geldanlagen so kompetent und leistungsstark ist. Tobias Simon meint: „So ein Event stärkt die Beziehung zu mir und den Kunden.“ Seine Kunden – zum Beispiel aus der Kfz-Branche und Personaldienstleistung – fühlten sich „sehr wertgeschätzt“. Einer möchte Simon gern weiterempfehlen, weil er „so positiv überrascht wurde“.