Meet & Greet
Regio Südwest / / / September 2015
Stuttgarts Volleyballfans fiebern der neuen Saison entgegen. Am 15. Oktober treten die Spielerinnen des Allianz MTV Stuttgart gegen den Schweriner SC an. Um die Wartezeit abzukürzen, besuchte das Team die Allianz in der Uhlandstraße.

Die Spielerinnen des Allianz MTV Stuttgart & Co. beim Meet & Greet in der Uhlandstraße mit (v. l. n. r): Cheftrainer Guillermo Hernandez, Bernfried Stahl, Marktmanagement Werbung & Sponsoring, GV Horst Wachendorfer, Athletiktrainer Martin Brenner, Rainer Hagenbucher, Mitglied der Regionalleitung und Standortrepräsentant in Stuttgart, Co-Trainer Giannis Athanasopoulos und Maskottchen Charly.
ine neue Volleyballsaison bedeutet für Profispielerinnen oft einen Umzug in eine neue Stadt oder sogar ein neues Land. Zum Beispiel für die US-Amerikanerinnen Valerie Nichol und Stevie Robinson, Caroline Jarmoc aus Kanada und die Niederländerin Femke Stoltenborg. Sie gehören zu den Neuzugängen, die der zuletzt so erfolgreiche Allianz MTV Stuttgart für die kommende Saison unter Vertrag genommen hat.
Um das neue Team willkommen zu heißen, hatten Rainer Hagenbucher, Allianz Repräsentant am Standort Stuttgart, und Allianz Generalvertreter Horst Wachendorfer bereits vor dem Saisonauftakt zum Meet & Greet in die Uhlandstraße geladen. Im Interview mit Hagenbucher und der ehemaligen Profi-Volleyballerin und Ex-Allianz Mitarbeiterin Atika Bougaa verrieten die jungen Frauen, wie gut es ihnen in Stuttgart gefällt. Ausdrücklich lobten sie die Shoppingmöglichkeiten, die die Königstraße und die neuen Einkaufszentren der Landeshauptstadt bieten.
Unterstützung auf dem Spielfeld und im Alltag
„Fantastisch“ sei auch der Fanclub, sagten die Sportlerinnen. Wer einmal erlebt hat, wie lautstark das Publikum in der SCHARRena seine Volleyballerinnen anfeuert, kann sich vorstellen, wie viel das in kritischen und knappen Spielsituationen bedeutet. Die „Stuttgarter Volleyball Supporters“ unterstützen die Sportlerinnen aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Alltag – zum Beispiel, wenn es um den Umzug in die Schwabenmetropole geht.

Heftiger Andrang herrschte bei der Autogrammstunde
Auch bei der Allianz haben die Volleyballerinnen viele Fans, wie der Auflauf in der Uhlandstraße zeigte. Mit von der Partie waren auch manche kleine Fans wie der Sohn einer Mitarbeiterin, der ein persönliches Autogramm ergatterte und sich begeistert an der Volleywall versuchte. Über die Verlosung von drei handsignierten Volleybällen durften sich Jürgen Driemer, Reiner Franz und Kathrin Schiebel freuen.
Manager Bernhard Lobmüller vom MTV Stuttgart bedankte sich bei der Allianz für die „großartige Unterstützung“ und betonte: „Die Allianz nimmt den Frauensport wirklich ernst und hat erkannt, dass es wichtig und sinnvoll ist, auch Frauensport zu fördern.“ Die Mannschaft trainiert bereits seit August wieder, auch wenn sie noch nicht ganz vollzählig ist, da Sandor und andere Spielerinnen mit ihren Nationalmannschaften zurzeit bei der Europameisterschaft antreten. Neben der körperlichen Fitness, die natürlich das A und O der Trainingseinheiten ist, feilen die Spielerinnen auch an ihrer Technik.
Kaffee und Waffeln als „Geheimwaffen“
Und was tut der Trainer, um die Jahr für Jahr aufs Neue zusammengewürfelte Truppe zu einem Team zusammenzuschweißen? Guillermo Naranjo Hernandez: „Am Anfang der Saison versuchen wir immer, gemeinsam etwas zu unternehmen. Die Mädchen integrieren sich immer sehr schnell und auch jetzt, nach wenigen Wochen, ist es schon so, als wären sie seit Jahren befreundet.“
Allerdings sorgen Stammspielerinnen wie die Kapitänin Kim Renkema und die zuletzt zur Spielerin des Jahres gekürte Außenangreiferin Renata Sandor auch für Kontinuität im Team. Vor den Spielen hat die Mannschaft feste Rituale. Schnelle Musik um die Stimmung anzuheizen, Kaffee und Waffeln sind die bewährten „Geheimwaffen“ der Stuttgarterinnen. Der Trainer hat seine ganz eigene Tradition: Er trägt immer dieselbe Armbanduhr am Handgelenk, bis sie ein Spiel verlieren und wechselt dann die Uhr. In der letzten Saison war das nur dreimal Mal notwendig.