35 Jahre Allianz Frank Wagner
Spezialvertrieb / / / August 2015
In 35 Allianz Jahren hat Frank Wagner viele Veränderungen erlebt. Der Generalvertreter, der mit Papieranträgen aufwuchs, ist überzeugt: An der Digitalisierung führt kein Weg vorbei.

Frank Wagner: hat in 35 Jahren Allianz viele Veränderungen erlebt
ls der Ausbildungsvertrag von Allianz Leben im Briefkasten lag, fühlte ich mich wie ein König", erinnert sich Frank Wagner. 35 Jahre später ist der Generalvertreter zwar immer noch Allianzer mit Leib und Seele, weiß aber: „König ist allein der Kunde".
In Bürogemeinschaft mit GV Bernhard Gullasch betreut Wagner aus Korntal-Münchingen zahlreiche Firmen- und Privatkunden zwischen Stuttgart und Karlsruhe. „Gerade in den ersten Jahren war enormes Engagement gefragt", sagt er. „Das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, dauert Jahre. Gerade Kunden der Allianz fordern beste Beratung und Top-Service."
Vertrieb von der Pike auf
Wagners Ziel war von Anfang an der Außendienst. Trotzdem blieb er nach der Ausbildung zum Versicherungskaufmann zunächst als „Operator“ im Rechenzentrum der Stuttgarter Reinsburgstraße. „Ich bediente im weißen Kittel den Lochkartenstanzer, den Vorläufer des Computers, und habe im Serverraum das Netz von Allianz Leben hoch- und runtergefahren."
Nach zwei Jahren wechselte der 23-Jährige als „angestellter Werber“ in die Stuttgarter Filialdirektion der S-Orga. „Morgens telefonieren, abends Termine, und wenn man keine hatte, klingeln - die harte Schule", berichtet er. Aber so habe er das Versicherungsgeschäft von Grund auf kennengelernt.
Nach knapp zwei Jahren wurde ihm die Leitung einer Bezirksstelle angeboten. „Gerade die vertriebspraktische Erfahrung verschaffte mir bei den Agenturen Respekt, berichtet Wagner. „Wenn ein Vertreter keine Termine hatte, gingen wir gemeinsam von Tür zu Tür." Zwei Jahrzehnte begleitete Wagner die Agenturen. Besonders beeindruckt hat ihn während dieser Zeit Hartmut Kaufmann aus seinem Heimatort Korntal bei Stuttgart. Der gestandene Generalvertreter und seine junge Führungskraft verstanden sich auf Anhieb.
Voller Einsatz, voller Erfolg
Und so kam eins zum anderen. Kaufmann dachte allmählich an den wohlverdienten Ruhestand. Wagner wollte sein gesammeltes Know-how in der eigenen Agentur anwenden, ebenso sein Bruder Jörg, der auch für die Allianz tätig war. So wurde im Jahr 1999 aus der Agentur Kaufmann Wagner und Wagner. Über zehn Jahre hinweg bauten die Brüder die Vertretung weiter aus. Bis 2010 aus Wagner und Wagner, Wagner und Gullasch wurde. „Mein Bruder wollte sich beruflich verändern", erklärt Frank Wagner, „ebenso mein langjähriger Freund Bernhard, den ich noch aus meiner Anfangszeit kannte. Mit einem Team von sechs Leuten betreuen sie erfolgreich zahlreiche Firmen und Privatpersonen. Rückblickend sagt Wagner: „Ich kannte die Agentur vor der Übernahme sehr gut, viele Firmen hatte ich bereits mit meinem Vorgänger besucht. Das war ein Riesenvorteil."
Branche im Wandel
Mit der Digitalisierungskampagne erhöht die Allianz das Tempo weiter – zu Recht, wie Wagner meint. Die Branche befinde sich im Wandel und das Unternehmen müsse seine Innovationsfähigkeit unter Beweis stellen. Er weiß: „Der Kunde von heute fährt zweigleisig. Viele kommen über das Internet zur Agentur und wollen mich gar nicht persönlich treffen. Dem müssen wir gerecht werden, indem wir uns über alle Kanäle anbieten."
Obwohl einst Operator im Serverraum ist Wagner ein Kind von Papierverträgen. Heute hat er ein iPad auf dem Tisch. „Dass ich bei der Digitalisierung noch mithalten kann, habe ich auch den Nachwuchskräften in unserer Agentur zu verdanken", sagt er. „Facebook war für mich ein Buch mit sieben Siegeln, bis es mir ein ‚digital native‘ erklärt hat. Auch die Scheu vor dem Unterschriftenpad habe ihm ein junger Mitarbeiter genommen. Wagner ist überzeugt: „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor unserer Agentur ist unser junges Team, das gilt auch bei der Ansprache junger Kunden." Neben dem frischen Wind zählt für Wagner aber auch Kontinuität. So begleitet ihn Büroleiterin Diana Kleinert bereits vom ersten Tag. Gemeinsam mit Martina Kappler unterstützt sie auch Emrah Umray bei der Betreuung der Sachversicherungskunden.
Vertreter aus ganzem Herzen
Noch heute steht er voll und ganz hinter seinem Beruf. „Die Allianz ist auch ein Stück weit Familie geworden." Einziger Wehmutstropfen: Der Beruf des Vertreter ist seit Jahrzehnten Schlusslicht auf der Beliebtheitsskala. Daran werde sich auch in Zukunft nichts ändern, meint er.