Eine Allianz fürs Leben
Spezialvertrieb / / / August 2015
Vor vier Jahrzehnten verdiente sich Stefan Thunn seine ersten Groschen bei der Allianz, vor 25 Jahren unterschrieb er seinen Ausbildungsvertrag. Heute gehört seine Agentur zu den erfolgreichsten im Format bAV.

Stefan Thunn: Seine Agentur gehört zu den erfolgreichsten im Format bAV
reppauf, treppab im Auftrag der Allianz – als Sechsjähriger flitzte Stefan Thunn durch die Münchner Borstei und verteilte Kundeninformationen, gemeinsam mit seinem Kindergartenfreund Michael Bohlmann, dessen väterliche Agentur in der denkmalgeschützten Wohnanlage aus den 20er-Jahren lag. Mit vier Mitarbeitern betreut Thunn heute als Beauftragter des Presseversorgungswerks zahlreiche Verlage, größtenteils in Südwestdeutschland.
„Der Allianz fühlte ich mich seit meinem ersten Nebenjob verbunden", erinnert sich Thunn schmunzelnd. Nach dem Abitur studierte er einige Semester Jura, doch sein Eifer hielt sich in Grenzen. 1990 bewarb er sich um eine Lehrstelle in einer Allianz Agentur. „Mich reizte die Möglichkeit der Selbstständigkeit mit freier Zeiteinteilung. Ein Bürojob von neun bis fünf Uhr wäre nichts für mich gewesen.“
Kindergarten-Spezln werden Agenturpartner
„Mein Lehrherr war der geborene Verkäufer", erinnert sich Thunn. „In dieser Agentur lernte ich das Versicherungsgeschäft in der Breite kennen", berichtet er. „Schon damals stand die bedarfsgerechte Rundumberatung im Mittelpunkt." 1998 kam für Thunn dann der Wechsel in die langersehnte Selbstständigkeit. Bei einem Seminar hatte er zufällig Bohlmann Senior wiedergetroffen. Bohlmann Junior war mittlerweile beim Vater ins Geschäft mit eingestiegen, Thunn wurde ebenfalls Partner. Als der Senior in Rente ging führten die „Buam“ die Agentur zu zweit. Knapp zehn Jahre arbeiteten die Kindergarten-Spezln Hand in Hand.
Spezialisierung auf Presseversorgung
„Eine spannende Zeit“, erinnert sich Thunn. Die Agentur konzentrierte sich auf die Presseversorgung. Im Fokus von Thunn stand zunächst weiter das Sachgeschäft, nebenbei absolvierte er seine Spezialistenausbildung. Als der Gesetzgeber überlegte, die Steuerfreiheit für die Lebensversicherung zu kippen, rückte jedoch das Sachgeschäft in den Hintergrund. Thunn berichtet: „Der Bedarf an Lebensversicherungen stieg rapide an. Ich erinnere mich besonders an einen Anrufer, der einen Vertrag über 1000 Mark Monatsbeitrag anforderte und sich keinesfalls erst mit einem Vorschlag abgeben wollte.“
Im bAV-Geschäft kam der große Boom im Jahr 2002. Fachlich und vertrieblich war die Agentur dafür bestens aufgestellt. „Als der Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung kam, hat der Markt uns gebraucht, zeitweise hatten wir acht Leute im Team", erinnert er sich.
Am liebsten im Team
2007 trennte sich die Sozietät, doch der typische Einzelkämpfer ist Thunn nicht. „Ich arbeite einfach gern im Team", sagt er. Zahlreiche DBAs und auch einige Azubis lernten bei ihm. „Klar, die jungen Leute fragen einem ein Loch in den Bauch, doch so werden sie schnell topfit und bringen dann der Agentur einen hohen Mehrwert", sagt er.
Mittlerweile hat Thunn die Agenturräume in sein Wohnhaus in den Münchner Westen verlegt. „Das spart eine Menge Fahrzeit", sagt er. Denn er weiß, dass das mit der freien Zeiteinteilung als Selbstständiger so eine Sache ist – bei einem Zwölf-Stunden-Tag ist der Spielraum gering. Räumlichkeiten und Mitarbeiter teilt er sich mit Maximilian Stiemer, einem früheren DBA seiner Agentur.