Rendsburger Ruderspektakel
Spezialvertrieb / / / September 2015
Der Weltverband FISA hat dem alljährlichen Rudermarathon in Rendsburg seinen Segen erteilt. Ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte einer ruderverrückten Allianz Familie.

Agenturinhaber Florian Berndt (r.) im Gespräch mit einem Teilnehmer des britischen Team
om 11. bis 13. September 2015, nur eine Woche nach dem WM-Finale, traf sich die Ruderelite in Rendsburg. Erstmals traten die internationalen Achter auf dem Nord-Ostsee-Kanal mit dem Segen des Weltruderverbands FISA gegeneinander an. Obwohl der Marathon nicht von der FISA selbst, sondern von Agenturinhaber Florian Berndt und seinem Vater Wolfgang, organisiert wird, erhielt er das Label „approved by FISA“. „Das ist weltweit einmalig", freuen sich die Verkäufer.
Vor 15 Jahren hatte der Senior das Rennen ins Leben gerufen. Inzwischen ist sein Sohn Florian am Ruder, sowohl in der Vertretung als auch als Geschäftsführer der Canal-Cup Projekt GmbH, die Veranstalter des Sportevents ist. Doch die sportliche Leitung liegt noch immer in den Händen des Seniors. Seit rund zehn Jahren werben die beiden bei der FISA um Anerkennung „ihres“ Marathons.
Offizielle WM-Revanche
Der Schleswig-Holstein Netz Cup mit Start in Breiholz und Ziel unterhalb der Rendsburger Hochbrücke gilt als das härteste Ruderrennen der Welt. Elf Mal konnte der Deutschland-Achter den prestigeträchtigen Wettkampf über die weltweit einzigartige Distanz von 12,7 Kilometer bislang für sich entscheiden, zuletzt viermal in Folge. Doch in diesem Jahr erhöhte der Weltmeister Großbritannien plötzlich das Tempo, zog vorbei und verwies Deutschland – wie bereits bei der Weltmeisterschaft – auf den zweiten Platz. Dritter wurden die Niederlande gefolgt von den USA. Die ARD übertrug den Event in der Sportschau live, mehr als 1,2 Millionen Menschen sahen zu.
Spiel, Sport und Spaß
Am Fuße der „Eisernen Lady“ sorgte der Titelsponsor, die Schleswig-Holstein Netz AG, zusammen mit den Berndts und der Canal-Cup Projekt GmbH für volksfestähnliche Stimmung. Rund 100.000 Zuschauer hatte der Event nach Rendsburg gelockt. „Hier kann man Spitzensport hautnah erleben“, erklärt Florian Berndt die Anziehungskraft. Neben dem Auftritt der weltbesten Ruderer gab es auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Wettkämpfe für Amateur- und Freizeitsportler, eine Hafenmeile mit besonderen Attraktionen für Kinder sowie ein vielseitiges Bühnenprogramm. Mit dabei waren das stimmgewaltige Multitalent Laith Al-Deen und Alexa Feser, Teilnehmerin des deutschen Vorentscheids zum Eurovision Song Contest 2015.
Vorbereitungen für 2016 laufen
Was den Berndts mit dem Schleswig-Holstein Netz Cup gelungen ist, hat noch kein Marketingexperte der Stadt erreicht, nämlich Rendsburg bundesweit im Fernsehen zu präsentieren. Die Verkäufer investieren nahezu ihre gesamte Freizeit in den Event. Schon jetzt laufen die Planungen für das nächste Jahr. Eine ruderverrückte Allianz Familie eben.